Fallen imperials / forgotten spaces – reoccupied! | 50% Architektur 30% Stadtraum 20% Geschichte
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Das Gebiet des Staates ist immer zugleich historisch und gegenwärtig, der Boden wie die Erinnerung, individuell oder konventionell imaginiert. Die Zeit verstreicht, doch viele der Bilder, der Monumente staatlicher Selbstinszenierung sind noch da: Denkmäler, Bauten, Bilder, Produktdesigns, Werbegrafiken, Markennamen … Die Phasen ihrer öffentlichen Vereinnahmung im Zentrum der Macht ist über sie hinweggegangen, nun stellt sich die Frage: Was bleibt? Was hat diese Kunst im Kontext ihrer Entstehung bewirkt? Was nutzt, was kann sie heute? Instrumentalisierte Kunst ist meist schnell zu erkennen, aber welche politische Kunst schafft es nach dem Untergang ihres Systems noch zu bestehen? Und wie sieht es mit jener Kunst aus, die ihrerseits die Politik instrumentalisiert? Welche Bedeutung hat Kunst als Mittel zur Überwindung des politischen Systems, können sich individuelle Bedürfnisse freispielen und persönliche Anliegen transportiert werden?
Ausstellungseröffnungen Mit Marina Gržinić & Aina Šmid (SLO/D), Siniša Ilić (SRB), IRWIN (Dušan Mandic, Miran Mohar, Andrej Savski, Roman Uranjek und Borut Vogelnik )(SLO), Pridigarji (SLO), Wolfgang Thaler (A) & Vstaja Lezbosov / Lesbian rebellation (Petra Hrovatin/Periklea, Irena Kovačević, Mojca Kozelj, Vesna Vravnik) (SLO), Wolfgang Thaler (A), Pridigarji (SLO)
Kuratiert von Elisabeth Arlt & David Kranzelbinder (A)